Heckengäu-Weil der Stadt

Landschaftsschutzgebiet „Heckengäu-Weil der Stadt“

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Lage Weil der Stadt im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 17,7 km²
Kennung 1.15.027
WDPA-ID 321464
Geographische Lage 48° 44′ N, 8° 53′ O48.73982569858.8904688303595Koordinaten: 48° 44′ 23″ N, 8° 53′ 26″ O
Heckengäu-Weil der Stadt (Baden-Württemberg)
Heckengäu-Weil der Stadt (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 20. Juni 1986
Verwaltung Landkreis Böblingen
f2

Heckengäu-Weil der Stadt ist ein Landschaftsschutzgebiet (Schutzgebietsnummer 1.15.027) im Landkreis Böblingen.

Lage und Beschreibung

Das Schutzgebiet entstand durch Verordnung des Landratsamts Böblingen vom 20. Juni 1986. Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung traten die Verordnungen des Landratsamts Leonberg vom 10. Januar 1968 Landschaftsschutzgebiete Kuppelzen und Wolfsgrube sowie vom 14. November 1968 mit dem Namen Nördlich Merklingen außer Kraft, mit denen unter anderem für das Gebiet der Stadt Weil der Stadt bereits ein Landschaftsschutzgebiet festgesetzt worden war.

Es handelt sich um 14 Teilgebiete rund um Weil der Stadt und seiner Stadtteile Merklingen, Münklingen und Hausen. Das Gebiet gehört zm Naturraum 122-Obere Gäue innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 12-Neckar- und Tauber-Gäuplatten. Das FFH-Gebiet Gäulandschaft an der Würm überschneidet sich mit dem Landschaftsschutzgebiet in einigen Teilflächen.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der typischen und reizvollen Vorschwarzwaldlandschaft in ihrer besonderen Eigenart mit teilweise sehr wertvollen Pflanzenstandorten, Streuobstbeständen und der landschaftsprägenden, mit Laubholz und Forchen bestandenen Kuppe des Kuppelzen als Erholungsraum.

Dazu gehört sowohl die Erhaltung der naturnahen, zum Teil mit Schilf bestandenen Würmtalaue mit bachbegleitendem Gehölz als Wiesentallandschaft sowie die Sicherung der landschaftsbedeutenden, den Talverlauf begleitenden Einhänge mit Streuobstbeständen und des kulturhistorisch bedeutsamen Landgrabens in der charakteristischen Eigenart als auch die Erhaltung der typischen Heckengäulandschaft mit Steinriegeln, Hecken, Feldgehölzen, Wald, Streuobstbeständen und der charakteristischen Wiesentälchen als Erholungsraum. Eine weitere Zersiedelung dieser Landschaft soll verhindert werden.

Siehe auch

Aidlingen | Altdorf | Ammertal vom Ursprung bis zur Kochmühle mit Umgebung | Böblingen | Gärtringer Tal mit Eckberg, Bärenstall, Heckental, Steinenberg, Höhnle, Unterer Grund mit Umgebung | Gebiet um das Heiligenwäldle und südlich des Buchenberges | Gebiet um Kuppinger und Jettinger Weg | Gebietsteile um Breitenstein | Geländeteile westlich und nördlich der Ketterlenshalde | Ghägnet östlich dem Waldteil Häselhau mit Umgebung | Glemswald | Grafenau | Hangflächen um die Pfefferburg | Heckengäu-Weil der Stadt | Hildrizhausen | Hochberg | Krebsbachaue | Landschaftsteile entlang der Autobahn: Bohlhalde mit Hang | Landschaftsteile entlang der Autobahn: Heimsheim | Landschaftsteile entlang der Autobahn: Schafwäsche | Leonberg | Nördlicher Teil des Kühlenberges | Oberes Würmtal nördlich Hildrizhausen samt dem Talbecken um Mauren zwischen Holzgerlingen und Ehningen | Ratberg mit Umgebung | Renningen | Schmalbachtal nordwestlich von Tailfingen | Schönbuch | Schönbuchrand südlich von Altdorf und Hildrizhausen sowie Gelände am Schönbuchrand zwischen Egertenhau und Schaichhof | Schönbuchrand unter den Rohrauer Köpfen | Schönbuchrand von der Regierungsbezirksgrenze im SO des Landkreises bis zum Gewann „Horn“ und Gemarkung Gültstein | Schönbuchrand vom Schaichhof bis Dettenhausen mit Schaich-, Ramsbachtal und Österhalde | Schönbuchrand zwischen Herrenberg und Bundesstraße 14 mit Herrenberger Schloßberg | Schweinegrube | Sindelfingen | Waldenbuch/Steinenbronn | Waldwiese nördlich der Winterhalde | Waldwiesen im Gewand Weihdorf | Weissach | Würmtal mit Schwippetal, Venusberg mit Umgebung, Teil des Irmtales | Würmtal zwischen Aidlingen und Ehningen mit angrenzendem Gelände